Förderkonzept

Förderliches Lernklima

Wir bemühen uns, ein förderliches Lernklima zu schaffen (Vermeidung von Demotivation, an die Stärken der SchülerInnen anknüpfen, Förderung der Lern- und Leistungsbereitschaft durch motivierende Lehrmethoden und Unterrichtsformen). Kontinuierlich werden auch die grundsätzliche Leistungsbereitschaft und besondere Begabungen gefördert.

Ein fördernder Unterricht zeichnet sich durch differenzierte Lernangebote und individuelle Zugänge aus, berücksichtig die individuell notwendige Arbeitszeit und die unterschiedlichen Vorkenntnisse.

Die Sprache, die im Unterricht verwendet wird, ist alters- und kindgerecht, für alle verständlich und im Umgangston wertschätzend.

Förderliche regelmäßige Rückmeldekultur

Das Team unserer Schule lebt eine wertschätzende, regelmäßige Rückmeldung des momentanen Leistungsstandes und der Möglichkeiten zur individuellen Förderung zwischen Lehrern, Schülern und Eltern. Dies geschieht unter anderem durch Gespräche, Lernzielleisten, Rückmeldung bezüglich Hausübungen, Wissens-Checks, Telefonate, KEL-Gespräche, Elternsprechtage, Förderplanungsgespräche, Fachkonferenzen, Helferkonferenzen und Vernetzungstreffen.

Förderunterricht in den Gegenständen Deutsch, Mathematik und Englisch

Im Rahmen des Förderunterrichts bieten wir die Möglichkeit, einzelnen SchülerInnen den Anschluss an den Lernfortschritt der Klasse zu sichern und vorhandene Lücken zu schließen. Zuvor wird von dem/der FachlehrerIn eine individuelle Förderdiagnose erstellt und mit dem Förderlehrer/der Förderlehrerin besprochen, sodass im Förderunterricht gezielt gearbeitet werden kann.

Zusätzlich findet bei Bedarf Förderung auch im Rahmen des Teamunterrichts statt. Durch persönliche Zuwendung und speziell erstelltes Angebot werden einzelne SchülerInnen im Unterricht gefördert (um Schwächen zu mindern und um Stärken auszubauen).
Basis hierfür ist die Auswahl der Fördermaßnahmen, der Förderziele und der Verfahrensweise der Umsetzung, besprochen und dokumentiert im jeweiligen LehrerInnenteam. Die Kommunikation mit den Erziehungsberechtigten erfolgt sofort beim Auftreten von Schwierigkeiten aller Art, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch.

Frühwarn- und Fördersystem

Den pädagogischen Auftrag zur Förderung unserer SchülerInnen sehen wir als elementares Prinzip jedes Unterrichts. Die von uns gesetzten Fördermaßnahmen sollen der bestmöglichen Entwicklung des Leistungspotenzials der SchülerInnen und dem Verhindern von Lernversagen dienen.

Dies soll durch intensives Individualisieren des Unterrichts und durch differenzierte Unterrichtsgestaltung, durch unverbindliche Übungen, Förderunterricht sowie Lernangebote im Bereich der schulischen Tagesbetreuung erreicht werden.

Bei drohenden Misserfolgen werden unverzüglich die Erziehungsberechtigten im Zuge des Frühwarnsystems schriftlich informiert, um in einem beratenden Gespräch Fördermaßnahmen und Lösungsansätze gemeinsam mit den Eltern zu erarbeiten und umzusetzen.

Förderung von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf

An unserer Schule werden derzeit 15 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf individuell vom Lehrerteam und den zugeteilten Sonderpädagoginnen gefördert, soweit dies von den zugeteilten Lehrer-Ressourcen möglich ist. Wöchentlich steht eine Beratungslehrerin den Kindern bei schulischen- bzw. persönlichen Problemen und in Krisensituationen beratend zur Seite. Auch die Vernetzung mit dem ZIS und der Landessonderschule Hinterbrühl wird intensiv gepflegt.

Förderung von SchülerInnen mit anderer Muttersprache als Deutsch

Die Förderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache erfolgt an unserer Schule inklusiv im Unterricht. Die Stundeneinteilung wird dabei flexibel mit Bezug zum jeweiligen Stundenplan abgestimmt. Der zusätzliche Deutschunterricht wird in Absprache mit dem koordinierenden Lehrerteam individuell an das betreute Kind angepasst. Muttersprachlicher Zusatzunterricht wird bei Bedarf an einem anderen Standort angeboten. Deutschprüfungen mit Zertifizierung (A1, A2,…) werden extern organisiert.